Dienstag, 23. April 2013

Viel Arbeit

Gartenfreunde aus Frankreich fragten: "Da wir auf Ihrem schönen und informativen Blog immer noch keine Blüten sehen: Hat der Winter den Norden Deutschlands immer noch im Griff?"
Dazu eine kurze Meldung:
Der Schnee ist weg, die Frühjahrsblüher blühen und es gibt viel Arbeit. Schließlich haben wir den ganzen Monat März für die Gartenarbeit verloren.
Ich habe gar nicht mehr gewußt, wie beschwerlich es ist, einen neuen Garten anzulegen. Ein paar Tage konnten wir das bei unserer Tochter miterleben.

Lehm ist ein hartes Zeug, doch mit der Motorhacke bekommt man ihn klein.

Mit 12 Kubikmetern Kompost wird es ein Gartenboden.
Noch ein paar Bilder vom fast 40 Jahre altem Garten in Groß Potrems: Ein 30 Jahre alter Miscanthus japonicus kann nur noch mit der Axt geteilt werden. An Selbstabholer abzugeben!

Die Ansaaten wurden während unserer 4 tägigen Abwesenheit vom Gewächshaus in einen kühlen Innenraum gebracht. Die Hauben habe ich runtergenommen. Die Pflänzchen haben es gut überstanden.

Tulipa kaufmaniana steht hier unter Sträuchern schon viele Jahre.

Jetzt leuchtet überall Tulipa praestans. Mit ihren feuerroten Blüten schon fast unnatürlich.

Das sind H. niger subspec. macranthus. Im Aufblühen sind sie sehr schön rosa überhaucht.






2 Kommentare:

  1. ein Neubaugarten ist immer ein Experiment, der Boden ist durch die Bauarbeiten verdichtet und der Mutterboden enthält kaum leben.
    Ihr Kompost war da ja einen große Hilfe.
    so finden wir in unsererm übernommen Garten immer noch in tieferen Lagen Bauschutt, für jeden Baum geht es erst einmal in die Tiefe
    Ich kenne es noch so, erst einmal mit tiefwurzelnder Gründüngung wie Sonnenblumen Lupinen die Bodenstruktur zu lockern
    und wunderbar sind Kartoffeln um all die Steine, Baureste Wurzelunkräuter zu entfernen und den Boden zu lockern.

    Einen Sommer über hat man Zeit erst einmal zu sehen, wie ist das Licht, wo ist Schatten, wi sind die besten Wege...
    aber ich beobachte es immer wieder , es wird sofort planiert, Rasen gesäht oder gleich verlget und dann kommt erst das Erwachen wenn es nicht wächst!
    der Boden braucht Zeit um eine Gare zu entwickeln, es ist ein lebwesen der wie ein Hefekuchen, seine Bakterien Bodenlebewesen brauchen Zeit Nahrung, Wärme, wasser und Pflege.. aber dies wird leider nie gelehrt!
    Frauke

    als meine Elten ihren

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  2. So ist das richtig, gleich richtig anzufangen mit dem neuen Garten. Viele wissen ja gar nicht, wie sie es machen sollen, das find ich immer so schade. Mit Kompost können die Pflanzen richtig loslegen.
    Deine Anzuchten sind unglaublich - so viel!

    Fraukes Bericht ist auch spannend.

    Sigrun

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