Freitag, 6. September 2013

IGS Hamburg

Die Internationale Gartenschau findet aller 10 Jahre statt und diesmal in Hamburg, also für uns gleich um die Ecke. Es sollte also für einen Staudenfreund keinen Grund geben, da nicht hin zu fahren. Die vorherige IGS 2003 in Rostock war uns noch in guter Erinnerung.
Um es gleich vorweg zu sagen, es war eine Enttäuschung für mich. Ähnlich der Floriade, die bedeutendste Garten- Expo der Welt, die wir im letzten Jahr im Juni besucht hatten (siehe http://wildstauden.blogspot.de/2012/06/floriade.html).
Die meisten Beete strotzten vor Buntheit.
So mancher der "Gärten" war stark gewöhnungsbedürftig, wie die Tomatenketschup-Flasche, die Wasserbehälter oder die blauen Glasscherben mit Blechbüchsenabfall. Mal gut, dass es Erklärer gab.
Stauden gab es auch. Auch Wildstauden, mit Dünger und Wasser voll gepumpt, dass sie dunkelgrün und doppelt so hoch waren und dann natürlich umfielen bzw. gestäbt werden mußten.
Besonders traurig sah der "Loki-Schmidt-Garten" aus. Er ist den einheimischen Wildstauden gewidmet. Besonders gespannt war ich auf den eigens für die Gattung Echinacea gestalteten 460 m² großen Garten. Zuerst habe ich ihn glatt übersehen und suchen müssen. Es waren kaum Echinacea zu sehen. Wahrscheinlich schon verblüht Anfang September?





Mal gut, dass es Erklärer gibt!


Blaue Fata Morgana aus Sand, Glassplit und Getränkedosen?

Das Echinacea-Beet am Wasserwerk, im Vordergrund Echinacea tennesseensis
Der Loki Schmidt-Garten, rechts ist ein verblühter Alant zu sehen. Das wars auch schon.


1 Kommentar:

  1. Hallo Jochen, wir waren Ende Juli dort und die Beete von Petra Pelz, mit den Echinacea waren ein echter Traum. Heute Nachmittag fahre ich noch mal hin (mit Feierabendkarte)und bin gespannt, wie die Beete sich verändert haben....du hast recht, der Monopoli Garten und die anderen abgedrehten Sachen, hab ich mir gar nicht näher angeschaut...
    Lieben Gruß von Heike

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